Versicherungstipps fĂĽr Studienstart 2025: Welche Policen wirklich wichtig sind

Der Semesterstart steht vor der Tür: neue Stadt, neue Leute, neue Freiheit – und jede Menge Papierkram. Neben Wohnungssuche, Einschreibung und Stundenplan ist ein Thema zwar nicht besonders spannend, aber enorm wichtig: Versicherungen. Denn wer clever vorsorgt, spart Geld, Nerven und im Ernstfall richtig Ärger.

Damit du dich nicht im Dschungel aus Policen verirrst, findest du hier eine klare Übersicht, welche Versicherungen für Studierende wirklich sinnvoll sind – und welche du dir getrost sparen kannst.


1. Krankenversicherung – Pflicht, aber mit Wahlmöglichkeiten

Ohne Krankenversicherung geht in Deutschland nichts. Studierende haben drei Optionen:

  • Familienversicherung: Bis zum 25. Geburtstag oft kostenlos ĂĽber die Eltern mitversichert – solange du unter der Einkommensgrenze (556 € bei Minijob) bleibst.

  • Studentische Krankenversicherung (KVdS): Nach dem 25. Geburtstag oder bei Ăśberschreiten der Einkommensgrenze greift dieser Tarif. Kostenpunkt: rund 107–120 € im Monat (inkl. Pflegeversicherung).

  • Private Krankenversicherung (PKV): Mit speziellen Studententarifen besonders interessant – oft gĂĽnstiger als die KVdS und mit erweiterten Leistungen (freie Arztwahl, kĂĽrzere Wartezeiten, bessere Zahnleistungen).

👉 Empfehlung: PKV mit Weitblick prüfen

Die PKV ist fĂĽr Studierende eine attraktive Option, weil:

  • sie den Einstieg bei bester Gesundheit ermöglicht, ohne Probleme bei der GesundheitsprĂĽfung,

  • die Tarife im Studium gĂĽnstig sind, teilweise sogar unter KVdS-Niveau,

  • sie Leistungen bietet, die die GKV nicht abdeckt, wie bessere Zahnbehandlungen oder freie Arztwahl,

  • und auch die Beiträge nach dem Studium in der GKV deutlich steigen – nicht selten sogar stärker als in der PKV.

Besonders lohnenswert ist die PKV für Studierende mit klarer Perspektive als Beamte oder gutverdienende Angestellte. Wer Wert auf Familienversicherung für Kinder legt oder noch unsicher ist, fährt zunächst mit der GKV sicherer.

👉 Praktischer Tipp: Für die meisten Studierenden ist die gesetzliche KV eine solide Basis. Wer jung, gesund und mit klarem Karriereweg ist, kann die PKV als langfristig günstigere und leistungsstärkere Lösung wählen.

Wer sich heute seinen guten Gesundheitszustand reservieren möchten für einen eventuellen späteren Einstig in eine PKV ohne Gesundheitsfragen ist mit so genannten „Optionstarifen“ gut gestellt. Oft lässt sich für um die 10 € monatlich diese Option sichern.


2. Private Haftpflichtversicherung – klein, aber entscheidend

Stell dir vor, du kippst beim Besuch einer privaten Feierlichkeit Rotwein ĂĽber den Laptop deines Mitbewohners und das Sofa oder verursachst einen Radunfall. Schon bist du mit hunderten oder tausenden Euro dabei.

Die private Haftpflicht ist kein Luxus, sondern Pflichtprogramm – und kostet oft weniger als 5 € im Monat. Viele Studierende sind aber noch über die Eltern mitversichert. Ein kurzer Anruf genügt, um Klarheit zu schaffen.


3. Berufsunfähigkeitsversicherung – Sicherheit für deine Zukunft

Viele Studierende schieben das Thema weit von sich – „das brauche ich erst später“. Genau das Gegenteil ist richtig: im Studium ist der perfekte Zeitpunkt für eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU).

Vorteile einer frĂĽhen BU:

  • Niedrige Beiträge: FĂĽr junge und gesunde Menschen sind die Prämien am gĂĽnstigsten – oft schon ab 20–40 € im Monat lässt sich eine solide Absicherungsbasis schaffen.

  • GesundheitsprĂĽfung leicht zu bestehen: Später können selbst kleine Diagnosen (RĂĽcken, Psyche, Allergien) teuer oder ausschlaggebend sein. Vielelicht ist später kein TOP-Schutz mehr zubekommen!

  • Absicherung deiner Arbeitskraft: Fällt dein späterer Beruf weg, ersetzt die BU dein Einkommen mit einer monatlichen Rente.

  • Kein Ersatz durch den Staat: Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente ist minimal und reicht nicht zum Leben.

  • Nachversicherungsgarantie: Viele Verträge lassen sich später anpassen – ohne erneute GesundheitsprĂĽfung.

👉 Fazit: Die BU ist keine Luxusversicherung, sondern eine essenzielle Absicherung. Gerade im Studium bekommst du den Schutz günstig und langfristig zuverlässig.


4. Nice-to-have: Unfall- oder Hausratversicherung

  • Unfallversicherung: Ergänzt den gesetzlichen Schutz run dum die Uhr – optional, aber nicht zwingend.

  • Hausratversicherung: Vor allem dann interessant, wenn deine WG oder Wohnung hochwertig eingerichtet ist oder teure Geräte enthält.


Fazit: Weniger ist mehr – aber das Richtige muss sein

Zum Studienstart 2025 brauchst du kein halbes VersicherungsbĂĽro. Konzentriere dich auf diese Must-haves:

  • Krankenversicherung (Pflicht, klug wählen zwischen GKV und PKV)

  • Private Haftpflichtversicherung (kleiner Beitrag, riesiger Nutzen)

  • Berufsunfähigkeitsversicherung (langfristig entscheidender Schutz)

Alles andere ist optional – je nach Lebenssituation, Budget und Sicherheitsbedürfnis.
So kannst du dich voll aufs Studium konzentrieren – und bist trotzdem rundum abgesichert. 🎓✨

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❓ FAQ – Häufige Fragen von Studierenden

Brauche ich als Student ĂĽberhaupt eine eigene Krankenversicherung?
Bis 25 meist ĂĽber die Eltern familienversichert. Danach entweder studentische KV oder private KV.

Welche Versicherung ist fĂĽr Studenten am wichtigsten?
Neben der Krankenversicherung die private Haftpflicht. Sie schützt dich vor hohen Kosten durch Schäden, die du verursachst.

Lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung schon im Studium?
Ja – weil du jung und gesund bist und die Tarife besonders günstig sind. Später wird es teurer oder unmöglich.

Bin ich in meiner WG automatisch ĂĽber die Hausratversicherung meiner Eltern geschĂĽtzt?
Nur manchmal. Einige Verträge decken WG-Zimmer ab, andere nicht. Ein Blick in die Police klärt das.

Ist eine Unfallversicherung fĂĽr Studenten sinnvoll?
Optional. Sie ergänzt den gesetzlichen Unfallschutz und greift in der Freizeit.


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